Warum die FileMaker Plattform?

Überlegungen bei der Evaluation einer Business-Software* für einen KMU Betrieb.

* ERP / Branchenlösung / OrderProcessing-System etc.

Grundsätzliches zu den Lösungen:
Alle Lösungen sind IMMER auf einer Datenbank aufgebaut - egal, wie die Datenbank heisst.
Die Unterschiede liegen einerseits sicherlich im Anschaffungspreis/Leistung - andererseits müssen aber auch die Kosten für den Betrieb (wiederkehrende Lizenzgebühren) und Schulung berücksichtigt werden.

Die FileMaker Pro® Plattform
Normalerweise sollten Sie sich als Kunde nicht grosse Gedanken machen müssen, auf welche Plattform Sie setzen. Es scheint uns jedoch wichtig hervorzuheben, dass Sie wissen, das die FileMaker Pro® Produktfamilie die Apple® Macintosh, Windows® Betriebssysteme und iOS Geräte wie iPhone und iPad verfügbar ist.

Nachfolgend finden Sie Überlegungen zu den verschiedenen Varianten:

Variante 1
- Kleine Version eines Gross-Systems (z.B. SAP / Baan ...)
- unverhältnismässig teuer in praktisch allen Punkten
- teure Datenbank & jährliche Wartung (Oracle) und teure Software (Middleware)
- teure Integration (Stundensätze erst ab 220.– bis 400.–/h)- aufwendige Schulung
- da komplexe Systeme
- bei Problemen ist häufig bei den sog. Consultants niemand schuld. (Ich habe nichts falsch gemach, das muss am System liegen)
- teure Abhängigkeit
- Anbieter ist gross und geht normalerweise nicht unter (vielleicht)

Variante 2
- Branchenlösung / Kleinsystem für KMU
- oft Einsatz „kleiner und proprietärer“ DB‘s (tiefe Lizenzkosten)
- geschlossenes System: Anbieter diktiert meist, da er immer mehr als nur einen Kunden hat,der genau diese Lösung einsetzt
- Betrieb passt sich meist dem System an
- nicht umgekehrt
- Abhängigkeit von kleiner Firma mit wenig Entwicklern ...
Kosten:
- kann günstig sein wenn im Betrieb alles passt
- kann trotz günstigem Software
- Preis durch die Integration teuer werden

Variante 3
– Einsatz von Standart-Software (einer Datenbank) + Programmierung genau auf den Betrieb angepasst
– Lösung ist perfekt auf den Betrieb abgestimmt
– flexibel
– Pflichtenheft kann/muss vom Kunden erstellt werden
– System ist NICHT „geschlossen“
– jederzeit ausbaubar: bezüglich Funktionalität und Anzahl Anwender
– schrittweises Wachstum & Ausbau möglich
– Hauptkomponente „Datenbank“ geht nicht unter
– FileMaker ist millionenfach installiert
– Entwickler ist leichter austauschbar
– geringe Abhängigkeit
– Anbindung an eine «profesionelle» Fibu Software immer noch möglich. (siehe hierzu die speziellen Ausführungen zu Sesam)
Kosten:
– Datenbankanschaffung: ca. Fr. 500.– pro Arbeitsplatz
– Integration/Entwicklung: günstig, da Scriptsprache
– nicht Programmiersprache
– Schulung
– abhängig vom Pflichtenheft: aber sicher geringer als bei 1) und 2).

Sicherlich sind die Argumente auf dieser Seite tendenziell «gefärbt» (würde ich sonst FileMaker Programmieren?), aber die meisten Punkte gelten aus eigener Projekterfahrung sicherlich allgemein und müssen in der Gesamtkostenrechnung berücksichtigt werden.